Susanna Schivo

Susanna Schivo ist eine italienische Rechtsanwältin, geboren in Albenga. Sie hat Rechtswissenschaften an der Universität Genua studiert, ist seit 2003 im Anwaltsregister des Gerichtsbezirks Genua eingetragen und seit 2016 zur Vertretung vor den Obergerichten zugelassen.
Ihre berufliche Tätigkeit übt sie hauptsächlich in der Kanzlei „Lertora & Schivo Avvocati“ mit Standorten in Genua und Alassio aus, deren Mitbegründerin sie ist.
Susanna Schivo ist national bekannt für ihr Engagement zur Förderung der Bürgerrechte und der Gleichstellung der Geschlechter. Sie war Protagonistin eines bedeutenden Rechtsfalls, der zur Erklärung der Verfassungswidrigkeit der Vorschrift führte, die die automatische Vergabe nur des väterlichen Nachnamens an die Kinder vorsah. Dieser Fall, der vor dem Berufungsgericht Genua und anschließend vor dem Verfassungsgericht verhandelt wurde, stellte einen grundlegenden Schritt in Richtung Gleichstellung der Geschlechter in Italien dar und ermöglichte es den Eltern, auch den mütterlichen Nachnamen für ihre Kinder zu wählen.
Sie hat an zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen und Konferenzen teilgenommen, in denen sie das Thema Doppelnamen und dessen Auswirkungen auf Chancengleichheit erörtert hat. Susanna Schivo ist auch im Ehrenamt und in Vereinen aktiv und arbeitet mit dem InterClub Zonta Italia zusammen, der sich für die Förderung der Rechte von Frauen und der Geschlechtergleichstellung einsetzt. Ihre Arbeit wurde von zahlreichen zivilgesellschaftlichen und beruflichen Organisationen anerkannt und geschätzt.
Ihre Karriere ist geprägt von einem starken Fokus auf Menschenrechte, den Schutz von Minderheiten und die Förderung einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft. Susanna Schivo gilt heute als eine der führenden Persönlichkeiten im italienischen Rechtswesen für diejenigen, die sich für Gleichstellung und Bürgerrechte einsetzen.