Maria Picchio

Maria Picchio

Forscher, Nuklearmedizin, Wissenschaftliches Institut San Raffaele

Lehrplan
Forscher, Nuklearmedizin, Wissenschaftliches Institut San Raffaele

Mit Auszeichnung in Medizin und Chirurgie (1995) abgeschlossen, Facharzt für Nuklearmedizin (1999) an der Universität Mailand.
Von 2000 bis 2003 war sie als leitende Ärztin in der Nuklearmedizinischen Abteilung der Fondazione Centro San Raffaele del Monte Tabor, Ospedale San Raffaele, Mailand, tätig.
Von 2003 bis 2004 absolvierte sie einen Auslandsaufenthalt in der Nuklearmedizin des Instituts Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München, Deutschland, wo sie Forschungsarbeiten im Bereich der molekularen Bildgebung mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Entwicklung von Tracern für die Bewertung der Tumorgewebe-Hypoxie durchführte.
Seit 2004 ist sie als leitende Ärztin und Forscherin in der Nuklearmedizinischen Abteilung der Fondazione Centro San Raffaele del Monte Tabor, Ospedale San Raffaele, Mailand, tätig.
Sie ist seit 2000 als Dozentin tätig, sowohl für die Studiengänge der Universitäten Mailand als auch für die Facharztschulen für Radiodiagnostik und Nuklearmedizin sowie für nationale und internationale Fortbildungskurse.
Seit 2004 hat sie eine Honorarprofessur im Rahmen des Facharztausbildungskurses für Nuklearmedizin an der Universität Mailand-Bicocca inne.
Seit 2009 nimmt sie an der Vorbereitungsphase des Projekts European Advanced Translational Research Infrastructure in Medicine (EATRIS) des European Strategy Forum on Research Infrastructure (ESFRI) teil.
Seit 2010 ist sie assoziiert am Institut für Bioimaging und Molekulare Physiologie (IBFM-CNR) im Bereich des Moduls Molekulare Bildgebung in der Onkologie.
Die Forschungstätigkeit befasst sich allgemein mit der Anwendung der PET-Methode zur funktionellen Bewertung und Charakterisierung von Neoplasien. Die Hauptforschungsgebiete sind: 1) Untersuchung des Glukosestoffwechsels mit PET und PET/CT bei onkologischen Patienten; 2) Einsatz von PET und PET/CT bei der Stadieneinteilung und Re-Stadieneinteilung von Tumoren; 3) Einsatz von PET mit 11C-Cholin bei der Re-Stadieneinteilung des Prostatakarzinoms; 4) Entwicklung von PET-Tracern zur Untersuchung der Hypoxie im Tumorgewebe; 5) Einsatz von PET/CT zur Definition der Bestrahlungsvolumina in der Strahlentherapie.
Sie hat etwa 60 vollständige wissenschaftliche Arbeiten in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht (h-Index: 22) sowie 8 Buchkapitel. Sie hat an zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen mit Abstracts teilgenommen, war auf vielen Kongressen als eingeladene Rednerin tätig und hat an zahlreichen Kursen als Dozentin mitgewirkt. Sie erhielt 6 Auszeichnungen für wissenschaftliche Verdienste.
Seit 2009 ist sie Mitglied internationaler Gruppen zur Erstellung klinischer Empfehlungen für den Einsatz der PET, insbesondere: „Joint EANM-EATRO recommendations on the use of PET/CT in radiotherapy planning“ und „EANM recommendations on the use of PET/CT in prostate cancer“. Seit 2010 ist sie Leiterin eines EANM-ESTRO-Kurses (Educational Seminar) für „Positronen-Emissions-Tomographie in der Strahlenonkologie“.
Sie ist Inhaberin von Forschungsfinanzierungen: Gruppenleiterin eines Projekts der Italienischen Vereinigung für Krebsforschung (AIRC) sowie wissenschaftliche Leiterin und Principal Investigator von zwei Projekten des Gesundheitsministeriums (Ausschreibung Onkologie und Junge Forscher).

Airplane
Abonniere unseren Newsletter

Melde dich an, um Updates über unsere Aktivitäten in deinem Posteingang zu erhalten.

Jetzt anmelden