Marco Gui

Außerordentlicher Professor am Fachbereich Soziologie und Sozialforschung, Universität Mailand-Bicocca

Marco Gui ist außerordentlicher Professor am Fachbereich für Soziologie und Sozialforschung und beschäftigt sich mit Mediensoziologie.

Insbesondere hat er sich mit "digitaler Ungleichheit" und "digitalen Kompetenzen" beschäftigt, vor allem unter Jugendlichen. Sein Buch "A dieta di media. Comunicazione e qualità della vita", veröffentlicht bei il Mulino, behandelt die gesellschaftliche Relevanz einiger Nebenwirkungen der Hypervernetzung.

Marco Gui hat mehr als vierzig wissenschaftliche Artikel in bedeutenden italienischen und internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht (unter anderem Social Science Computer Review, New Media&Society, Economics of Education Review, First Monday, Journal of Media Economics, Policy&Internet). Er ist regelmäßiger Gutachter für zahlreiche internationale Zeitschriften im Bereich der sozialen Analyse digitaler Medien.

Er hat verschiedene Studien zur Nutzung digitaler Medien unter Schülern weiterführender Schulen koordiniert, die vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung, dem Präsidialamt des Ministerrats, der Region Lombardei, der Region Aostatal und dem IPRASE des Trentino finanziert wurden. In Zusammenarbeit mit diesen Institutionen trug er zur Entwicklung der ersten statistisch fundierten Tests zur digitalen Kompetenz in Italien bei (siehe Gui und Argentin, 2011; Pagani et al., 2013).

Er ist Koordinator des Forschungszentrums "Benessere Digitale" ( www.benesseredigitale.eu ), das an verschiedenen Forschungsprojekten zur Lebensqualität in der vernetzten Gesellschaft beteiligt ist. Eines davon, Gewinner des Ausschreibungsprogramms der Universität Bicocca „Innovation Project Grant“, wird von der Universität Fastweb S.p.A. mitfinanziert und sieht eine Forschungs- und Ausbildungsmaßnahme für Lehrer der Sekundarstufe zum Thema Bewusstseinsentwicklung im Umgang mit digitalen Medien vor.

Er ist Mitglied der ICA (International Communication Association), der ECREA (European Communication Research and Education Association) und der AIS (Associazione Italiana di Sociologia).

• die individuellen und sozialen Unterschiede in der Internetnutzung;
• die Qualität des digitalen Lebens;
• Die Digitalisierung der Schule und der Bildung.