Livia Petrucci

Ich wurde in Ascoli Piceno geboren und bin dort aufgewachsen, wo ich mein Abitur am Liceo Classico F. Stabili gemacht habe, um dann nach Trient zu gehen, um die Fakultät für Rechtswissenschaften zu besuchen.

Getrieben von dem Wunsch, zu entdecken, was jenseits der Lehrbücher verborgen liegt, habe ich am Doppelabschlussprogramm der Université Paris XIII teilgenommen und ein Jahr in der Stadt der Lichter verbracht, zwischen Universitätskursen und Abenden mit Freunden aus aller Welt.

Nach meiner Rückkehr nach Trient habe ich die rechtlichen Themen im Zusammenhang mit dem Schutz personenbezogener Daten vertieft, insbesondere in Bezug auf neue Technologien, um zu untersuchen, wie das Recht mit den innovativsten technologischen Realitäten verflochten ist und zu verstehen, wie und wo diese beiden Bereiche im Gleichgewicht leben können. Um diese Aspekte in einem multikulturellen und anregenden Umfeld zu untersuchen, habe ich mich entschieden, an einer Winter Law School zum Thema Datenschutz an der Karls-Universität Prag teilzunehmen, die von der ELSA (European Law Students’ Association) organisiert wurde, deren Vizepräsidentin für akademische Aktivitäten in Trient ich ebenfalls war.

Im Dezember 2019 habe ich meinen Abschluss mit einer Arbeit über die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz im Lichte des Datenschutzrechts gemacht, wobei ich mich auf die Verarbeitung von Gesundheitsdaten durch Sprachassistenten konzentrierte. Während der Erstellung der Arbeit habe ich mit der Fondazione Bruno Kessler zusammengearbeitet und anschließend Vorträge zu diesen Themen gehalten, zum Beispiel im Seminarzyklus „Law and Data“ an der Universität Trient.

Seit Januar 2020 bin ich als Mitglied bei der Kanzlei Portolano Cavallo tätig, wo ich die Gelegenheit habe, mich mit Fragestellungen zu befassen, die kreative juristische Lösungen für innovative Technologieprojekte erfordern. So versuche ich, meinen Beitrag zur Integration der Künste in STE(A)M zu leisten.