Direktor des Italienischen Malaria-Netzwerks, Dipartimento di Scienze Farmacologiche e Biomolecolari, Università degli Studi di Milano, Mailand, Italien
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Frauen im GesundheitswesenDirektor des Italienischen Malaria-Netzwerks, Dipartimento di Scienze Farmacologiche e Biomolecolari, Università degli Studi di Milano, Mailand, Italien
Donatella Taramelli ist seit 2000 ordentliche Professorin für Pathologie an der Fakultät für Pharmazie der Universität Mailand, Mailand, Italien. Nach einem Masterabschluss in Biologie an der Universität Perugia, Italien, absolvierte sie ihre Postdoktoranden-Ausbildung im Labor für Immunodiagnostik am NCI, NIH, Bethesda (MD) und anschließend am Nationalen Krebsinstitut in Mailand, Italien. Im Jahr 1987 wurde sie außerordentliche Professorin für Pathologie & Mikrobiologie an der medizinischen Fakultät und wechselte 1993 zur Fakultät für Pharmazie der Universität Mailand. Im Jahr 2011 gründete sie mit und ist nun Präsidentin des Italian Malaria Network, eines Konsortiums von 10 italienischen Universitäten und dem Istituto Superiore di Sanità (Italienisches Nationales Gesundheitsinstitut), das sich auf Forschung und Ausbildung im Bereich Malaria konzentriert.
Prof. Taramelli ist eine anerkannte Expertin für die Entdeckung von Malariamedikamenten und Pathogenese. Seit 1996, mit Unterstützung der WHO-TDR, wurde ihr Labor eines der wenigen in Europa und das einzige in Italien mit validierten Screening-Einrichtungen für neue Antimalariamittel. Als Hauptverantwortliche wurde sie von der italienischen Regierung, der WHO-TDR, den EU-Programmen FP6 ANTIMAL und FP7 CRIMALDDI, dem NIH-RO1 und der Gates Foundation für die Entwicklung eines neuartigen Gametozyten-Assays (2011-2016) finanziert.
Sie war die italienische Vertreterin von vier verschiedenen EU-COST-Aktionen zur Wirkstoffforschung und Teilnehmerin an bilateralen Projekten (Italien – Südafrika, 2018-20) mit internationalen Universitäten. Die Bibliographie von Prof. Taramelli umfasst 186 indexierte Publikationen, 16 Buchkapitel und ein internationales Patent (H-Index 41). Die Hauptschwerpunkte ihrer Forschungsgruppe sind: a. Entdeckung/Screening/frühe Entwicklung von antimalariellen und antileishmanialen Arzneimitteln; b. Entwicklung neuer Methoden zur Untersuchung des Wirkmechanismus von Arzneimitteln der Quinolin- und Artemisinin-Klasse; c. Studien zur angeborenen Wirtsantwort auf parasitäre Infektionen und Koinfektionen zur Identifizierung von Begleittherapien.