Cristina Bosetti

Cristina Bosetti hat einen Abschluss in Mathematik von der Universität Mailand und ein postgraduales Diplom in pharmakologischer Forschung vom „Mario Negri“ Institut.

Sie arbeitet seit 1996 als Wissenschaftlerin in der Abteilung für Epidemiologie des "Mario Negri" Instituts und ist seit 2005 Leiterin der Einheit für Krebs-Epidemiologie. Ihre Hauptarbeitsgebiete umfassen die Epidemiologie von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Fall-Kontroll-Studien zu Krebsarten der oberen Atemwege und des Verdauungstrakts, der Brust, hormonabhängigen Krebsarten sowie zur ischämischen Herzkrankheit; Analysen der Risiken im Zusammenhang mit Ernährung, Alkohol, Tabak, reproduktiven und hormonellen Faktoren, beruflicher und umweltbedingter Exposition gegenüber toxischen Substanzen; Analysen zeitlicher Trends und geografischer Muster der Sterblichkeit durch Krebs und andere chronische Erkrankungen; quantitative Übersichtsarbeiten und Metaanalysen zu verschiedenen Umweltbelastungen und Krebsrisiken.

Sie war Gastwissenschaftlerin an der Harvard School of Public Health, Boston, MA; der Internationalen Agentur für Krebsforschung, Lyon, Frankreich; und dem International Epidemiology Institute, Rockville, MD, USA. Sie nahm an verschiedenen nationalen und internationalen Projekten teil, die von der Italienischen Vereinigung für Krebsforschung (AIRC), der Italienischen Liga gegen Krebs (LILT) und der Europäischen Kommission (EK) unterstützt wurden.

Sie hat über 250 Veröffentlichungen in peer-reviewten Fachzeitschriften, die in PubMed/MEDLINE zitiert werden (durchschnittlicher IF: 4,3; H-Index: 38, laut Google Scholar von SCOPUS), die zur Bewertung und Quantifizierung des Risikos häufiger Krebserkrankungen in Bezug auf Ernährung und andere Umweltfaktoren beigetragen haben.