T-Essere KURZ
Vera Slepoj
Psychologin und Psychotherapeutin, Schriftstellerin
wird sprechen über
„Jugendliche in der Pandemie“
Digitale Bindungen und reale Gefühle
Donnerstag, 25. Juni um 17:30 Uhr
Moderiert von der Journalistin Elena Giordano
Die aufgrund der Gesundheitsnotlage vorgeschriebene Quarantäne hat uns alle stark belastet. Doch besonders Kinder und Jugendliche sind von den Nebenwirkungen des Coronavirus tiefgreifend betroffen, da für sie die Sozialisation eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Reifung spielt.
Kinder und Jugendliche haben jeden Orientierungspunkt verloren: Freunde, Schulkameraden, die Möglichkeit, auszugehen und Sport zu treiben, während soziale Medien und Geräte ihr einziger Kontakt zur Außenwelt waren, durch die sie auf irgendeine Weise Bindungen und soziale Beziehungen neu geschaffen haben. Eine so drastische Veränderung ihres Lebensstils, die zwangsläufig ihr Wachstum prägen wird.
Im Rahmen des Projekts „T-essere legami nell’era digitale“ möchten wir die „digitalen Bindungen“ vertiefen, die für eine Weile die einzigen Verbindungen zur Außenwelt waren: Welche Folgen wird das haben und wie können wir Erwachsene den Jüngeren helfen, zu einer „sozialen und zwischenmenschlichen Normalität“ zurückzukehren?
Wie haben Kinder und Jugendliche diese gesundheitliche Notlage verarbeitet? Welche Auswirkungen wird sie auf ihr Wachstum haben? Welche Rolle werden die sozialen Medien mit der Rückkehr zur „Normalität“ spielen? Und vor allem, wie können Erwachsene ihren Beitrag leisten und dafür sorgen, dass die Pandemie das emotionale und soziale Wachstum nicht negativ beeinflusst?
Wir werden mit Frau Dr. Vera Slepoj sprechen, Psychologin, Psychotherapeutin, Schriftstellerin, Kolumnistin, Präsidentin der Italienischen Psychologenvereinigung und des International Health Observatory.
Moderiert wird von der Journalistin Elena Giordano.