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Die digitale Revolution betrifft alle Lebensbereiche eines Menschen: beruflich und privat sowie seine Rolle als „Bürger“. Was bedeutet es heute, eine Smart City zu sein, die innovative Dienstleistungen zum Nutzen der Bürger, der Gemeinschaften und der Unternehmen anbietet? In ihrem Vortrag wird Carla Masperi diese Themen behandeln und Beispiele von Städten untersuchen, die bereits digitale Technologien mit positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft eingeführt haben: von Boston bis Buenos Aires, von Antibes bis Nanjing, um zu verstehen, wie digitale Technologien einer Stadt helfen können, sich besser zu bewegen, natürliche Ressourcen effizienter zu nutzen und die Gesundheit sowie die Sicherheit der Bürger zu schützen.
Städtische Ökosysteme sind Metropolen, Städte, Dörfer und von Menschen geschaffene und befahrene Straßen.
Die aktuellen Dynamiken und die ständigen Veränderungen der Strukturen dieser Ökosysteme verdeutlichen die Notwendigkeit generativer Netzwerke und offener Plattformen, die darauf abzielen, widerstandsfähige Orte und Gemeinschaften zu schaffen; komplexe Phänomene aus einer systemischen Perspektive zu erkennen und zu interpretieren; ein System von Entscheidungen und Maßnahmen zu generieren, das die laufenden Transformationen steuern kann; Prozesse der urbanen Erneuerung und/oder der Aufwertung des gebauten Erbes einzuleiten; den Zugang zu Dienstleistungen zu demokratisieren; die sogenannten Gemeingüter zu verwalten; sozialen Einfluss und inklusive Entwicklung zu erzeugen.
Immobilien sind ein strategischer Bereich zur Wertschöpfung in unserem Land: Sie sind die Infrastruktur, durch die Innovation, Beschäftigung, realer Wert, sozialer Wert und Skaleneffekte im Bereich der Sozialleistungen erzeugt werden. Die Untersuchung von Sharing-Modellen im Immobiliensektor und die Förderung innovativer Immobilienprodukte im Bereich Co-Living, Co-Working und persönlicher Dienstleistungen stehen genau in diesem konzeptionellen Zusammenhang.
Auch in diesem Sektor verändern digitale Anwendungen radikal die Art und Weise, wie urbane Ökosysteme und der gebaute Raum entworfen, verwaltet und genutzt werden. Im Fachjargon werden diese Anwendungen als digital real estate oder PropTech bezeichnet. PropTech revolutioniert die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienbranche, indem sie beispielsweise neue Finanzierungs- und Zugangsmodelle zum Wohnen schafft, das Erlebnis des physischen Raums virtuell und aus der Ferne zugänglich macht, das Konzept von Eigentum und Nutzung verändert und vieles mehr. Das Real Estate Center hat den PropTech Monitor gegründet, ein Branchenobservatorium, dessen Ziel es ist, Kultur zu schaffen, Wissen zu verbreiten und Chancen für das digitale Immobilienwesen zu generieren. Der Monitor hat sich zum Ziel gesetzt, diese Dynamiken im italienischen Kontext zu analysieren. Trotz einer leichten Verzögerung im Vergleich zu anderen internationalen Erfahrungen tragen auch in unserem Land PropTechs zur Schaffung von offeneren, gemeinschaftlicheren, transparenteren, demokratischeren und mit einem Wort: intelligenteren gebauten Räumen bei. Es ist wichtig zu bedenken, dass hinter jeder PropTech nicht nur digitale Technologie steht. PropTech ist das neue Medium, durch das Kreativität, Intuitionen, Ideen, Sensibilität – mit einem Wort – die Intelligenz der Menschen auf urbane Ökosysteme ausgeweitet wird. [1]
Forschungszentrum der Abteilung ABC des Politecnico di Milano. [1]
Die Technologie hat das Leben des Menschen stets begleitet und sich entsprechend seinen Bedürfnissen entwickelt. Doch heute scheint das nicht mehr so zu sein. Wird sich unsere Art, das Leben zu verstehen, mit dem Fortschritt der Technologie verändern? Welche Herausforderungen und Chancen bieten uns die neuen Technologien in Bezug auf unseren Körper und die Umwelt, die uns umgibt? In der Veranstaltung werden wir diese Themen vertiefen und uns auf zwei Aspekte konzentrieren. Einerseits werden wir analysieren, wie wir von einer Epoche, in der „technologisch“ ein Adjektiv war, zu einer anderen übergegangen sind, in der „Technologie“ ein Substantiv ist, um uns zu fragen, ob uns eine Welt erwartet, in der wir selbst Technologie sind. Dies ist das Szenario des Konzepts Industrie 5.0, in dem künstliche Intelligenz und Robotik in unseren Körper eindringen werden. Anschließend werden wir uns damit beschäftigen, wie die Technologie sich um das Leben kümmern wird, indem wir die grundlegenden Beziehungen des Lebens, die Grenzen und Möglichkeiten der aufkommenden Technologien im Umgang damit erforschen. Was vom Spezifischen des menschlichen Lebens übrig bleibt, scheint nämlich auch das aufkommende Konzept des Krankenhauses 4.0 zu beeinflussen (in dem der Patient ständig überwacht und auch aus der Ferne betreut wird) und seine Versorgungsmodelle zu lenken.