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Women&Tech freut sich, das Buch von Ilaria Li Vigni „Frauen und die Macht zu handeln. Weibliche Präsenz heute und morgen“ , herausgegeben von Franco Angeli , mit einer Einführung von Carla Guidi und einem Nachwort von Cristina Bombelli und Laura Girelli zu empfehlen.
Wir laden Sie zu der Präsentationsveranstaltung ein, die am Donnerstag, 12. Dezember um 19:15 Uhr im Apres Coup, in der Via privata della Braida 5, Mailand, stattfindet.
Es wurden 32 Frauen "in Machtpositionen" in den Bereichen: Institutionen, Universität, Unternehmen, Freie Berufe, Medien, Kunst interviewt. Unter ihnen werden vertreten sein:
- Institutionen: Patrizia Toia – Lia Quartapelle
- Universität: Stefania Bariatti – Paola Profeta – Donatella Sciuto – Nerina Boschiero
- Unternehmen: Gianna Martinengo – Laura Malatesta
- Freie Berufe: Laura Specchio – Giovannella Condò – Daniela Mainini
- Medien: Danda Santini – Anna Delfreo – Anna Migliorati
- Künste: Maria Eugenia D’Aquino
In Italien zeichnet sich in den letzten Jahren langsam die Landkarte einer neuen weiblichen Macht ab. Sie wird durch die Präsenz von Abgeordneten und Senatorinnen im Parlament, von Ministerinnen, von Managerinnen, die an die Spitze börsennotierter Unternehmen berufen wurden, sowie von hohen Beamtinnen einiger strategischer öffentlicher Unternehmen gestaltet. Der Wandel, wenn auch langsam, ist im Gange: Frauen in Führungspositionen stärken eine modernere Führungsschicht, die frei von alten Mustern und engen Machtgruppen ist.
Aber wie dauerhaft wird diese Wende sein? Wird sie wirklich Trägerin einer gerechteren und moderneren sozialen Entwicklung sein, wie sie bereits in einigen europäischen Ländern vorhanden ist? Die Realität ist, dass es noch nicht die Voraussetzungen für eine gerechte Gesellschaft mit ausgewogenen Chancen und Verantwortlichkeiten zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen, öffentlich und privat, gibt.
Es bleibt noch viel zu tun, und in dieser kritischen Phase wird die Rolle der Frauen, die es geschafft haben, die „gläserne Decke“ zu durchbrechen, von entscheidender Bedeutung sein.
Die Spitzenposition einiger von ihnen wird nur dann ein entscheidender sozialer Hebel sein, wenn sie zu freien Entscheidungen führt und bedeutende Veränderungen für alle in auch weit entfernten Welten beschleunigen kann: die Innovation der Arbeitsorganisation mit flexiblen Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Arbeit von zu Hause, die Schaffung von Bedingungen für einen fairen Verdienst und die Überwindung kultureller Modelle, die in der Bildung an Geschlechterstereotypen festhalten.
Nur mit diesen radikalen sozialen Veränderungen können wir eine moderne, konkrete und wirklich vollendete Geschlechtergerechtigkeit erleben.
Ilaria Li Vigni , Rechtsanwältin in Mailand, Expertin für Geschlechterpolitik, beschäftigt sich mit Strafrecht und Unternehmensberatung. Sie ist Ausbilderin in Kursen zum Antidiskriminierungsrecht und Diversity und arbeitet als freie Journalistin. Als Fachwissenschaftlerin am Lehrstuhl für Rechts- und Arbeitssoziologie der Universität Mailand ist sie Mitglied der Journalistenkammer der Lombardei. Zu ihren Veröffentlichungen bei uns zählen: Avvocate. Entwicklung und Durchsetzung eines Berufs (2013), Avvocate negli studi associati e giuriste di impresa (2015), Penaliste nel terzo millennio (2017).
