Die Arbeit, die es gibt

Arbeit gibt es, aber um ihren vollen Wert zu erkennen, ist es notwendig, die Kompetenzen – grundlegende, technisch-professionelle und übergreifende – sowie die Intelligenzen – natürliche, emotionale, künstliche, kollektive und altersbezogene – grundlegend zu überdenken, die heute das wahre strategische Kapital darstellen. Wert zu schaffen zwischen Wettbewerb und Zusammenarbeit bedeutet, diese Dimensionen integriert zu entwickeln und Menschen sowie Organisationen darauf vorzubereiten, einen sich ständig wandelnden Kontext zu bewältigen.

Technologien haben die Arbeit nicht abgeschafft, sondern sie komplexer gemacht und eine wachsende Kluft zwischen den Anforderungen des Marktes und den verfügbaren Kompetenzen aufgezeigt. Die Herausforderung besteht jedoch nicht nur darin, die Inhalte zu aktualisieren, sondern die Art und Weise, wie wir Menschen ausbilden, grundlegend zu innovieren. In einer sich schnell verändernden Welt wissen wir immer noch zu wenig darüber, wie Individuen wirklich lernen, insbesondere in dynamischen Umgebungen wie der Berufswelt.

In diesem Szenario kann künstliche Intelligenz eine entscheidende Rolle bei den Prozessen des Skillings und Upskillings spielen, durch personalisierte Lösungen des adaptiven Lernens, prädiktive Analysen des Ausbildungsbedarfs und intelligente Plattformen zur Unterstützung der Ausbildung. KI kann dazu beitragen, die Ausbildung zugänglicher, zielgerichteter und effektiver zu gestalten, vorausgesetzt, sie wird ethisch und menschenzentriert gestaltet.

Auf europäischer Ebene haben der Aktionsplan für Kompetenzen und das Europäische Jahr der Kompetenzen 2023 die Notwendigkeit in den Mittelpunkt gestellt, das Humankapital zu stärken, um die Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Dieses Engagement erfordert konkrete Allianzen zwischen Institutionen, Unternehmen, Schulen und Regionen sowie inklusive Politiken, die das Potenzial aller wertschätzen und bestehende Ungleichheiten verringern.

Nur so können wir ein kontinuierliches, dynamisches und nachhaltiges Bildungssystem aufbauen, das alle Intelligenzen wertschätzt und die Menschen ihr ganzes Leben lang begleitet. Eine Arbeit, die nicht nur Wettbewerb ist, sondern auch Zusammenarbeit und die Schaffung gemeinsamen Werts.

• Einführung und Begrüßung:
  • Diana De Marchi, Präsidentin der Kommission für Chancengleichheit und Bürgerrechte der Stadt Mailand und Beauftragte Stadträtin für Arbeit und Sozialpolitik der Metropolregion Mailand
• Sie diskutieren darüber:
  • Giulia Bedini, Personalmanagerin, IMCD Italia S.p.A.
  • Clara Bez, HR Executive & Coach, Mitglied des Vorstands von Women&Tech® ETS
  • Nicola Camurri, Strategy Director, ETT S.p.A.
  • Paolo Ceravolo, außerordentlicher Professor, Fachbereich Informatik, Universität Mailand, Autor von „Grundlagen der Informatik für die Geisteswissenschaften“
  • Pieranna D’Alberti, Dozentin für Informatik, Koordinatorin für Orientierungs- und Vermittlungsaktivitäten
  • Maria Finadri, Leiterin der Fastweb Digital Academy
  • Paola Merlini, Personalmanagerin, Munich Re Italia
• Moderation:
  • Gianna Martinengo, Geschäftsführerin von DKTS, Präsidentin und Gründerin von Women&Tech® ETS

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