Preis "Le Tecnovisionarie®" 2009

Wer ist eine „Technovisionärin“? Es ist eine Frau, die in der Lage ist, Innovation zu schaffen und die „Zukunft zu erfinden“, indem sie Technologien entwickelt; eine Frau, die mit ihrer Arbeit bewiesen hat, dass sie Kreativität, Innovation und Lebensqualität miteinander verbinden kann. Innovation ist dabei nicht nur als Entwicklung neuer Werkzeuge zu verstehen, sondern vor allem als die Fähigkeit, Probleme anders zu denken und neue Ziele zu identifizieren (Informationen zur Ausgabe 2008 des Preises sind hier verfügbar).

Die Gewinnerinnen des Preises „Le Tecnovisionarie®“ 2009 wurden im Rahmen der internationalen Konferenz Women&Technologies®: Kreativität und Innovation bekannt gegeben, die in Mailand im Nationalen Wissenschafts- und Technologiemuseum „Leonardo da Vinci“ am 9. November 2009 stattfand. Die Preisverleihung erfolgte im Verlauf des Galaabends , der auf die Konferenz folgte, in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Institutionen, Wissenschaft und Medien.

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:

• Diana Bracco
  Präsidentin des Sonderprojekts Forschung und Innovation und Expo 2015 - Confindustria - Präsidentin der Gesellschaft zur Verwaltung der Expo 2015
• Giovanni Caprara
  Journalist, Schriftsteller, Wissenschaftskommunikator, Leiter der Wissenschaftsredaktion der Corriere della Sera
• Deborah Chiodoni
  Direktorin für externe Beziehungen und Presse, Museo della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci, Mailand
• Luca De Biase
  Direktor Nova 24, Il Sole 24 Ore
• Gianna Martinengo
  Gründerin und Präsidentin von Didael Srl; Koordinatorin der Ausschüsse für weibliches Unternehmertum in der Lombardei; Präsidentin des Ausschusses für weibliches Unternehmertum in Mailand
• Silvia Rosa Brusin
  Journalistin, Moderatorin und stellvertretende Chefredakteurin von Leonardo, RAI3
• Maddalena Sorrentino
  Dozentin an der Fakultät für Politikwissenschaften, Universität Mailand, Mitglied des CEPIS (Council of European Professional Informatics Societies)
• Cristina Stancari
  Beauftragte für Sport und Freizeit - Jugendpolitik - Chancengleichheit, Provinz Mailand
• Federica Villa
  Leiterin Präsidentschaft und Institutionelle Beziehungen Handelskammer Mailand

1. Preis ex aequo

Catia Bastioli , Geschäftsführerin Novamont S.p.a.

• Begründung : Vorbildliche Zusammenfassung, wie die solide technisch-wissenschaftliche Ausbildung und die Managementfähigkeiten es ermöglicht haben, Forschungsergebnisse in innovative Anwendungen umzusetzen. Der Ansatz und die Lösungen zu Umweltthemen, insbesondere im Bereich der Biokunststoffe, stellen ein starkes Signal und ein Modell für das gesamte Land dar.
• Überreicht den Preis : Patrizia Grieco , Vorstandsvorsitzende Olivetti – Telecom Italia Gruppe.

Barbara Poggiali , Geschäftsführerin und Generaldirektorin von DADA, RCS-Gruppe

• Motivation : Ausgehend vom MIT (Massachusetts Institute of Technology-USA) hat sie es geschafft, eine erfolgreiche italienische „Vision“ zu entwickeln. Die verschiedenen Unternehmenskontexte, in denen sie gearbeitet hat, die unterschiedlichen Branchen, in denen sie sich bewährt hat, und die zahlreichen Herausforderungen, die sie gemeistert und gewonnen hat, sind ein Beispiel für die Zentralität der „Person“ als vorrangiger Faktor gegenüber allen anderen.
• Überreicht den Preis : Gianna Martinengo , Präsidentin von Didael und Jurymitglied.

Sonderpreis der Handelskammer Mailand für die „Öffentliche Verwaltung“

Maria Virginia Rizzo , Verantwortliche für das Webportal des Innenministeriums

• Motivation : Innovation in der öffentlichen Verwaltung in Italien ist eine vorrangige Herausforderung. Projekte zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen ist ein bedeutender Erfolg. Der E-Government-Dienst mit SMS-Nachrichten des Innenministeriums vereinfacht die Kommunikation, erleichtert den Informationsprozess und verringert die Distanz zwischen Staat und Bürger.
• Überreicht den Preis : Federica Villa , Leiterin der Präsidentschaft und der institutionellen Beziehungen der Handelskammer Mailand und Jurymitglied.

Sonderpreis der Handelskammer Mailand für „Anwendungen von sozialem Interesse“

Stefania Bastianello , Ausbilderin - AISLA (Italienischer Verein für amyotrophe Lateralsklerose)

• Motivation : Die berufliche Kompetenz, die Intuition als Frau und die seelische Stärke als Ehefrau, verbunden mit der ICT, ermöglichen ihr die Entwicklung eines Kommunikationssystems für Menschen mit schwersten motorischen Behinderungen, mit potenziellen Anwendungen für andere schwere Behinderungen. Eine familiäre Geschichte, die zu einem Beispiel und einer Hilfe für die Gesellschaft wird.
• Überreicht den Preis : Cristina Stancari , Sport- und Freizeitbeauftragte, Jugendpolitik und Chancengleichheit der Provinz Mailand und Jurypräsidentin.

Sonderpreis „Schule“ des Nationalmuseums für Wissenschaft und Technologie

Linda Giannini , Lehrerin am Istituto comprensivo Don Milani, Latina

• Begründung : Weil sie das hohe pädagogische und bildungsfördernde Potenzial der Kommunikationstechnologien auf originelle Weise erkannt und erweitert hat. Weil sie unermüdlich auf den Blogs des Ministeriums und der wissenschaftlich-pädagogischen Verbände ihren Beitrag leistet. Weil gute Kommunikation mit Jugendlichen bedeutet, sie gut zu fördern. Eine ideale Lehrerin, die man jedem Schüler wünschen kann.
• Überreicht den Preis : Massimo Sordi , Vizepräsident des Nationalmuseums für Wissenschaft und Technologie.