Am 8. September 2008 findet im Rahmen des renommierten
IFIP WCC
-
World Computer Congress
http://www.wcc2008.org/
,
Mailand, 7. - 10. September 2008, Fiera Milano Congressi - MIC, Via Gattamelata 5
- die Konferenz
Women&Technologies: Forschung und Innovation
statt.
Die Konferenz erstreckt sich über einen ganzen Tag (9:30 - 18:30) – unterteilt in Arbeitssitzungen und Podiumsdiskussionen – und wird die Teilnahme von herausragenden Rednerinnen sowohl vor Ort als auch per Videokonferenz umfassen, Frauen, die weltweit führend im Bereich ICT in Forschung, Industrie, Kultur und Institutionen sind.
Die Beziehung zwischen Frauen und Technologien sowie deren Einfluss auf die Arbeitswelt, Kultur, Institutionen, das Leben und die Zivilgesellschaft ist heute ein viel diskutiertes und sehr populäres Thema, dessen Bedeutung mittlerweile auf allen Ebenen anerkannt wird: von der Genderforschung über die mediale Präsenz bis hin zu Absichtserklärungen zu „Chancengleichheit“ seitens Unternehmen und Institutionen, zu den viel diskutierten „Frauenquoten“ in der Politik und den immer weiter verbreiteten Formen der Telearbeit. Gleichzeitig handelt es sich aber auch um eine widersprüchliche und vielfältige Realität, die sich noch im Wandel befindet und sich manchmal mit positiven Ansätzen, Situationen und Methoden zeigt, während sie leider – und immer noch zu oft – durch alte und unangenehme Stereotype geprägt ist, die an „geschützte Reservate“ erinnern: Frauen? Ja, eine Gruppe, die unterstützt und gefördert werden soll, allerdings nur innerhalb klar abgegrenzter und definierter Räume und Grenzen.
Es ist also innerhalb dieser widersprüchlichen Realität, dass unser Ziel, unser Wunsch und unser Projekt entstehen und sich entwickeln: die Perspektive und die Sichtweise der Situation umzukehren; zunächst die längst veralteten Stereotype auszurotten und dann umzukehren; neue Argumentationen zu entwickeln, die konzeptuelle Fehler beseitigen; direkte Verbindungen zwischen Frauen und Technologien aufzubauen, zu etablieren und zu realisieren, die die Existenz unerforschter Synergien mit unvorstellbarem Potenzial aufzeigen können. Synergien, von denen beide beteiligten Subjekte – Frauen und Technologien – in einer Zukunft profitieren können, die einen äußerst reichen, gegenseitigen Austausch darstellt, der bisher beispiellos ist und dessen Entwicklungen unvorhersehbar sind.
Eine Welt, die es zu entdecken und zu durchschreiten gilt, indem man sich selbst in den Vordergrund stellt und mit jenen ganz weiblichen Eigenschaften und Besonderheiten wie Neugier, Begeisterung, Intuition und der Fähigkeit zu wagen, nicht selten selbstlos, ansetzt.
Ein großes Ziel und eine große strategische Chance also dieser Kongress, der jedoch weder erschöpft noch durch eine begrenzte Reihe von Beiträgen oder Vorträgen, so prestigeträchtig und brillant sie auch sein mögen, befriedigt werden kann oder will. Hier zeigt sich daher die Notwendigkeit einer umfassenderen und differenzierteren Reflexion, offen für Beiträge von außergewöhnlichem Niveau, präsentiert von einer exzellenten und hochqualifizierten Gruppe von Frauen, die direkt und beruflich in der ICT auf weltweiter Ebene engagiert und interessiert sind und in ihren Bereichen (Forschung, Industrie, Institutionen) führend sind.
Ziel der Konferenz ist es daher, den Teilnehmern, seien es Frauen oder Männer, eine neue Botschaft zu vermitteln. Eine Botschaft, die sich grundlegend von den bisherigen unterscheidet. Eine Botschaft, die in 4 Schlüsselpunkten zusammengefasst werden kann.
- Wir erfinden die Zukunft, um sie vorherzusagen
- Wir tragen dazu bei, den Weg für die kommenden Jahre zu ebnen
- Frauen und ICT: ein spiegelbildliches und gegenseitiges Interesse (in Forschung und Innovation)
- Frauen und Technologien: nicht nur Konsumentinnen, sondern auch Produzentinnen
Innerhalb dieser großen Themenbereiche wurden vier vorrangige und hochaktuelle Themen identifiziert, die den Schwerpunkt der geplanten Sitzungen bilden werden.
- Kunst und Affektives Computing
- Interaktion und Dialog in den Gemeinschaften des zukünftigen Webs
- Innovation in Unternehmen und Institutionen
- Frauen und IKT in Europa
Die Konferenz findet mit verschiedenen Beiträgen von herausragenden italienischen und ausländischen Referentinnen vor Ort sowie Beiträgen per Videokonferenz von ebenso herausragenden Referentinnen aus allen fünf Kontinenten statt. Beiträge sind aus Algerien, Belgien, Brasilien, Kanada, Ägypten, Frankreich, Japan, Griechenland, Großbritannien, Italien, Portugal, Spanien, Südafrika, Tunesien und den USA vorgesehen.
Die Konferenz wird zweisprachig sein, Italienisch und Englisch, und es wird ein Simultandolmetscherdienst über Kopfhörer verfügbar sein.
Die Teilnahme ist kostenlos, aber eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, die online über diesen Link erfolgen kann.
Info:
mailto:
conference@womentech.info
Mailand, 11. April 2008
IFIP World Computer Congress 2008 Hosted Conference
Women&Technologies: Forschung und Innovation